Ungeklärte Kriminalfälle
„Aktenzeichen XY“: Um diese Fälle geht es in der nächsten Ausgabe
Von der Vorstellung eines ungelösten Kriminalfalls bei „Aktienzeichen XY...ungelöst“ erhofft sich die Polizei neue Ermittlungsansätze.
Quelle: dpa
Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ läuft seit mehr als 50 Jahren erfolgreich im Fernsehen. Wann läuft eine neue Ausgabe und um welche Fälle geht es?
Seit 1967 unterstützt die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ die Verbrechensbekämpfung, indem sie reale Straftaten präsentiert und dabei auf die Mithilfe der Öffentlichkeit setzt. In der Hoffnung sachdienliche Hinweise zu erhalten, werden den Zuschauern in jeder Folge „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ ungeklärte Kriminalfälle vorgestellt. In unregelmäßig erscheinenden Sondersendungen „Aktenzeichen XY... Gelöst“ und „Aktenzeichen XY... Vermisst“ werden aufgeklärte Fälle beziehungsweise Vermisstenfälle präsentiert.
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- „Aktenzeichen XY“: Sendetermin, Stream, Wiederholungen
- „Aktenzeichen XY“: Um diese Fälle geht es am 21. August
- „Aktenzeichen XY… ungelöst“: Wie können Zuschauer Hinweise geben?
- „Aktenzeichen XY... ungelöst“: Wie viele Verbrechen wurden durch die Sendung aufgeklärt?
- Mord an Walter Lübcke, Juwelenraub in Dresden, Festnahme von RAF-Terroristin
- „Aktenzeichen XY... ungelöst“: Moderatoren der Sendung
„Aktenzeichen XY“: Sendetermin, Stream, Wiederholungen
„Aktenzeichen XY“ läuft in der Regel einmal pro Monat an einem Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF. Das sind alle Sendetermine der nächsten Ausgabe im Überblick:
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- Mittwoch, 21.8.2024, 20.15 Uhr | ZDF
- Mittwoch, 21.8.2024, 23.15 Uhr | ZDF Neo (Wiederholung)
- Donnerstag, 22.8.2024, 3 Uhr | ZDF (Wiederholung)
Online ist die Sendung auch im Stream live zu verfolgen. Anschließend ist die neueste Ausgabe eine Woche lang in der ZDF-Mediathek abrufbar. „Aktenzeichen XY... Gelöst“ und andere Sonderausgaben laufen in unregelmäßigen Abständen.
Rudi Cerne: „An einen Fall muss ich sehr oft denken“
Seit mehr als 20 Jahren ist Rudi Cerne „Aktenzeichen XY“-Moderator. Manche Fälle gehen ihm unter die Haut, aber er kann dennoch auch emotional abschalten, wie er im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland erzählt.
„Aktenzeichen XY“: Um diese Fälle geht es am 21. August
Jeder Kriminal- oder Vermisstenfall wird von den zuständigen Behörden detailliert vorgestellt und in nachgestellten Szenen rekonstruiert. Pro Sendung werden drei bis sechs Fälle in kurzen Filmen von rund zehn Minuten Länge präsentiert.
Um diese Fälle geht es am 21.8.2024:
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- Im Auto vergewaltigt – Eine zweifache Mutter wartet nachts in ihrem Wagen auf eine Freundin. Plötzlich steigt ein Fremder ein und schlägt brutal zu. Er lässt das Opfer losfahren und lotst es zu einem Parkplatz.
- Rätselhafter Mord an Schülerin – Eine 15-Jährige besucht eine Freundin, danach wird sie vermisst. Erst zwei Wochen später findet man ihre Leiche. Kannte sie ihren Mörder? Zunächst scheint es Anzeichen dafür zu geben.
- Mysteriöser Vermisstenfall – Ein 72-Jähriger verschwindet plötzlich. Danach gibt es mehrere rätselhafte Nachrichten von seinem Handy. Doch ist der Vermisste wirklich noch am Leben?
- XY-Preis 2024 – Auf dem Heimweg von einer Radtour verfahren sich zwei Studenten. Es ist dunkel, da hören sie plötzlich auf einem Weg Hilfeschreie. Die jungen Männer zögern nicht – und schreiten ein.
„Aktenzeichen XY… ungelöst“: Wie können Zuschauer Hinweise geben?
Zuschauerinnen und Zuschauer von „Aktenzeichen XY“ können Hinweise per E-Mail oder Telefon mitteilen. Die Hotline zu den Kommissaren, die an den Sendungen teilnehmen, ist am jeweiligen Sendetag zwischen 20.15 Uhr und 1.30 Uhr freigeschaltet. Eine Meldung direkt bei der zuständigen Polizeidienststelle ist ebenfalls über Anrufe möglich. Die jeweiligen Telefonnummern werden während der Sendung am Ende eines Beitrags eingeblendet.
- E-Mail-Adresse für Hinweise: xy@zdf.de
- Studio-Telefon für Hinweise: 089/950195 (Am Sendetag von 20.15 Uhr – 1.30 Uhr erreichbar)
„Aktenzeichen XY... ungelöst“: Wie viele Verbrechen wurden durch die Sendung aufgeklärt?
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Sendung im Oktober 2017 wurde Bilanz gezogen. In den über 500 Folgen seit 1967 hat „Aktenzeichen XY“ 4586 Fälle behandelt. 1853 davon konnten aufgeklärt werden, was einer Erfolgsquote von 40,4 % entspricht. Insgesamt wurden 2319 Täter festgenommen.
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Immer wieder konnten auch besonders brisante oder lang vergangene Verbrechen überraschend aufgeklärt werden. Unter anderem wurden die Umstände von Überfällen, Kindesmisshandlungen und Morden mit Hilfe der Zuschauer der Sendung aufgedeckt.
Mord an Walter Lübcke, Juwelenraub in Dresden, Festnahme von RAF-Terroristin
Prominente Kriminalfälle der jüngeren Vergangenheit, die in der Sendung thematisiert wurden, waren unter anderen der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der Juwelendieb im Grünen Gewölbe in Dresden und der Mord an der Bankiersfrau Maria Bögerl.
In der Sendung am 14. Februar 2024 bat die Staatsanwaltschaft Verden um Hinweise zu früheren Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF). Daraufhin wurden rund 250 neue Hinweise gesammelt. Am 27. Februar teilte die Statsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen dann mit, dass die seit Jahrzehnten gesuchte RAF-Terroristin Daniela Klette in einer Berliner Wohnung festgenommen wurde. Einen direkten Zusammenhang mit der Thematisierung des Falls bei „Aktenzeichen XY“ gebe es jedoch nicht.
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„Aktenzeichen XY... ungelöst“: Moderatoren der Sendung
Am 20. Oktober 1967 erfolgte die Erstausstrahlung von „Aktenzeichen XY“ im ZDF. Moderator der ersten Stunde war Eduard Zimmermann. Er moderierte insgesamt 300 Folgen der Sendung, ab 1987 mit Unterstützung seiner inzwischen verstorbenen Tochter Sabine Zimmermann.
Eduard Zimmermann hörte nach der 300. Folge auf und gab die Moderation an Butz Peters ab, der „Aktenzeichen XY“ mit Sabine Zimmermann bis Ende 2001 weiterführte. Dann folgte der ehemalige Eiskunstläufer Rudi Cerne in die Fußstapfen. Cerne moderiert die Sendung bis heute.
mit Material von ZDF